Auf einem etwa vier Zentimeter langen Plättchen aus Mammutelfenbein ist auf der Vorderseite eine menschliche Figur im Halbrelief zu erkennen. Wegen der neben dem Kopf erhobenen Armen - eine Anbetungs- oder aber Abwehrhaltung - wird die Darstellung als „Adorant“ bezeichnet.
Zwischen den Beinen scheint ein Tierschwanz herabzuhängen, weshalb der Adorant als Mischwesen aus Tier und Mensch gedeutet wird. Er wird deswegen in Verbindung mit dem Löwenmenschen aus dem Hohlenstein-Stadel im Lonetal und dem kleinen Löwenmenschen aus dem Hohle Fels gesehen.
Leider ist die Oberfläche des Reliefs abgeplatzt, was eine genauere Aussage unmöglich macht.
Auf der Rückseite und an den Kanten ist das Plättchen mit Reihen von Kerben und Punkten verziert. Die Bedeutung dieser Markierungen ist unbekannt – es gibt Interpretationen als Zählhilfe oder Mondkalender.
Ausstellungsort: Landesmuseum Württemberg Stuttgart
3D-Ansicht
(Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)
Zwischen den Beinen scheint ein Tierschwanz herabzuhängen, weshalb der Adorant als Mischwesen aus Tier und Mensch gedeutet wird. Er wird deswegen in Verbindung mit dem Löwenmenschen aus dem Hohlenstein-Stadel im Lonetal und dem kleinen Löwenmenschen aus dem Hohle Fels gesehen.
Leider ist die Oberfläche des Reliefs abgeplatzt, was eine genauere Aussage unmöglich macht.
Auf der Rückseite und an den Kanten ist das Plättchen mit Reihen von Kerben und Punkten verziert. Die Bedeutung dieser Markierungen ist unbekannt – es gibt Interpretationen als Zählhilfe oder Mondkalender.
Ausstellungsort: Landesmuseum Württemberg Stuttgart
3D-Ansicht
(Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)