Obwohl die Knochen von Höhlenbären die häufigsten eiszeitlichen Tierreste in unseren Fundstellen sind, wurden diese Tiere nur zweimal dargestellt.
Die Figur aus dem Geißenklösterle zeigt einen vollplastisch geschnitzten Bären, der sich auf die Hinterbeine aufgerichtet hat, also in Droh- oder Verteidigungshaltung mit nach oben gestrecktem Kopf und ausgebreiteten Pranken. Die 5 cm hohe Figur wurde aus elf Fragmenten zusammengesetzt. Es existieren weitere dazugehörige Fragmente, die sich aber nicht direkt ansetzen lassen. Die Oberfläche wurde sorgfältig geglättet und an mehreren Stellen mit Kerben verziert. Am Kopf finden sich Rötelspuren.
Ausstellungsort: Landesmuseum Württemberg Stuttgart
3D-Ansicht
(Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)