Bei der Grabung 1931 wurde von dieser Figur nur eine Körperhälfte mit einem Teil des Rückens der anderen Seite und dem Stummelschwanz entdeckt. Der fehlende Kopf machte eine Bestimmung der dargestellten Tierart schwierig. Die muskulös und gedrungen gearbeitete Tierdarstellung von fast 6 cm Länge wurde vom Ausgräber Gustav Riek als Bär gedeutet. Andere Forscher sahen ein Wollnashorn in der Figur.
Bei der Nachuntersuchung des Grabungsschutts von 1931 wurde der fehlende Kopf des Tieres gefunden. Er ließ sich passgenau an den Hals ansetzen. Damit scheint die Deutung der Figur als Bärendarstellung zutreffend zu sein.
Ausstellungsort: Museum der Universität Tübingen
3D-Ansicht
(Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)