Die Höhlen im Blaubeurer Urdonautal und im Lonetal gehören zu den wichtigsten altsteinzeitlichen Fundstellen weltweit. Von hier stammen die ältesten bekannten figürlichen Kunstwerke und die ältesten Musikinstrumente der Menschheit. Sie sind zwischen
35 000 und 40 000 Jahre alt.
Die Fundstellen liegen am Südrand der Schwäbischen Alb. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute forschen Wissenschaftler - vor allem der Universität Tübingen - nach den Hinterlassenschaften der Eiszeitmenschen. Sowohl Neandertaler vor über 50 000 Jahren als danach frühe moderne Menschen seit etwa 43 000 Jahren nutzten die Täler von Lone, Ach und Blau als Lebensraum.
Fundstellen
- Felsställe (Ehingen-Mühlen)
- Schuntershöhle (Allmendingen-Weilersteußlingen)
- Hohler Fels - Hütten (Schelklingen-Hütten)
- Bärentalhöhle (Schelklingen-Hütten)
- Schmiechenfels (Schelklingen-Schmiechen)
- Kogelstein (Schelklingen-Schmiechen)
- Gansersfels (Schelklingen)
- Hohle Fels (Schelklingen)
- Helga-Abri (Schelklingen)
- Sirgenstein (Blaubeuren)
- Geißenklösterle (Blaubeuren-Weiler)
- Brillenhöhle (Blaubeuren-Seissen)
- Große Grotte (Blaubeuren)
- Höhlesbuckel (Blaubeuren-Altental)
- Haldensteinhöhle (Lonsee-Urspring)
- Fohlenhaus (Langenau)
- Bockstein (Rammingen)
- Hohlenstein (Asselfingen)
- Vogelherd (Niederstotzingen-Stetten)
- Fundstellenkarte