Geologie

Bis zur vorletzten Eiszeit durchfloss die Urdonau das Tal zwischen Ehingen, Blaubeuren und Ulm. Sie formte ein stellenweise weites Tal. Prall- und Gleithänge sowie Umlaufberge sind noch heute sehr gut zu erkennen. Große Mengen mitgeführter Schotter schränkten den Fluss am Ende der vorletzten Eiszeit dann aber soweit ein, dass er sich auf Höhe der heutigen Ortschaft Schmiechen selbst aufstaute. Die Donau nahm schließlich ihren neuen Verlauf zwischen dem heutigen Ehingen und Ulm. Heute fließen die eher kleineren Flüsse Schmiech, Ach und Blau durch das Tal.
Aufgrund der aufgestauten Schotter im Bereich des Schmiechener Sees fließt die Schmiech heute entgegen der ursprünglichen Flussrichtung der Urdonau Richtung Ehingen. Die Ach verläuft hinter der Schotterschwelle in Flussrichtung. In Blaubeuren vereinigt sich die Ach kurz nach dem Blautopf mit der Blau.
Während der letzten Eiszeit muss es zu einem massiven Schottereintrag von den Felshängen gekommen sein, so dass die heutige Talsole deutlich höher liegt, als die der Urdonau.


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