Der Hohle Fels bei Schelklingen ist eine große Hallenhöhle, die aus einem Felskopf herausgelöst wurde, der sich im Jurameer gebildet hatte. Die archäologischen Fundschichten reichen vom Ende der Jüngeren Altsteinzeit vor rund 10 000 Jahren bis in die Zeit der Neandertaler vor über 50 000 Jahren hinab.
In der Höhle finden nach wie vor Ausgrabungen durch die Universität Tübingen statt. Wie das Geißenklösterle, ist der Hohle Fels sehr gut erforscht. Neben wichtigen Hinweisen auf das tägliche Leben der Eiszeitmenschen wurden auch mehrere Figuren aus Mammutelfenbein (Venus, Wasservogel, Pferdekopf, kleiner Löwenmensch) und eine Flöte aus Gänsegeierknochen mit einem Alter von 40 000 Jahren gefunden.
Die Venus vom Hohle Fels, der Kleine Löwenmensch, der Wasservogel, der Pferdekopf und die Flöte aus Gänsegeierknochen sind im Original im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren ausgestellt.
Weitere Informationen
Zugänglichkeit
Öffnungszeiten 1. Mai bis 31. Oktober
(Schelklingen - Hohle Fels), ansonsten vergittert. Im Winterhalbjahr wegen Winterruhe der Fledermäuse geschlossen. Die Museumsgesellschaft Schelklingen veranstaltet im Hohle Fels Konzerte.
Öffnungszeiten
Fr | 14 - 17 Uhr |
Sa | 11 - 17 Uhr |
So | 11 - 17 Uhr |
öffentliche Führung Sa |
11:15 Uhr |
in Ferien auch Mi |
16 Uhr |
Der Hohle Fels ist für Rollstuhlfahrer bedingt zugänglich.
GPS-Daten
GMS 48°22′45″ N, 9°45′14″ O
Dez 48.3790945176621, 9.753630745871591
Weg zum Hohle Fels
- B 492 Blaubeuren Richtung Ehingen,
- hinter einer Kuppe links abbiegen (Beschilderung Hohle Fels),
- Bahnlinie überqueren,
- bis zum Parkplatz.
- Zu Fuß über die Achbrücke und
- danach hoch auf den Vorplatz des Hohle Fels.
3D-Ansicht
(Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)