Den gleichen wie für uns! Dazu wäre es gut, erst einmal zu wissen, was die Großmutterhypothese überhaupt besagt. Sie ist ein Versuch zu erklären, warum im Gegensatz zu den meisten Säugetieren, beim Menschen die weiblichen Individuen auch nach dem Ende ihrer Fortpflanzungs-fähigkeit (Menopause) noch viele Jahre und Jahrzehnte leben können. Es wird davon ausgegangen, dass eine Frau, die selbst keine Nachkommen mehr bekommen wird, ihre Energie in die Hilfe zur „Verpflegung und Aufzucht“ der Enkelgeneration stecken kann. Dadurch werden die eigentlichen Mütter entlastet und können früher wieder weitere Kinder bekommen. Die Mithilfe der Großmutter steigert zudem die Überlebenschancen der Enkel.
Für die Menschen der Steinzeit war sicherlich jeder Überlebensvorteil wichtig.
Und so wie man sich heute freut, wenn die Großmutter die Enkel zum Kindergarten bringt, während man selbst arbeiten geht, hat sich sicherlich auch jede Mutter in der Steinzeit über etwas Hilfe gefreut.