venus vom hohle fels

Mamma

transformation - schwan©urmu

Transformation

tanz - jess©urmu

Tanz!

gänsegeierflöte

Klang

Maskierungen (©urmu)

Maske

wasservogel
Jenseits

Schatzkammern der Eiszeitkunst

Als zentrales Museum für die einmalige altsteinzeitliche Fundregion zeigen wir Ihnen in einzelnen Themenräumen die Schätze der Eiszeitkunst. Wir eröffnen Ihnen damit einen ganz neuartigen Zugang zur geheimnisvollen Eiszeitkunst.


Kreativität
Welche Vorteile brachte es den altsteinzeitlichen Menschen Kunst und Musik zu erfinden? Diese sind für das reine Überleben nicht unbedingt notwendig, aber ein wichtiger Faktor in unserer Entwicklung.

Kreatur
Die 35 000 bis 40 000 Jahre alten Tierfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb bilden ein einzigartiges Ensemble der ältesten Kunst Europas. In der Schatzkammer ist die neu ergänzte Tierfigur aus dem Hohle Fels mit Nachschnitzungen der meisten Tierdarstellungen der Region vereinigt. So sind sie nirgendwo sonst vereint.

Mensch
Wie sahen sich die Menschen der Altsteinzeit selber? Welche Vorstellungen hatten sie von sich im Bezug zu ihrer Umwelt?

Maske
Mensch-Tier-Mischwesen sind ein faszinierendes Thema in der eiszeitlichen Kunst. Menschen ziehen sich Tierfelle über, der Kopf ist von einer Maske bedeckt. Im flackernden Feuerschein scheinen die Gestalten über die Felswände zu tanzen. Die Schatzkammer zeigt den Kleinen Löwenmenschen aus dem Hohle Fels im Original.

Frau
Im Mittelpunkt stehen die Schwesterfiguren der Venus vom Hohle Fels aus der Jüngeren Altsteinzeit, der Mittelsteinzeit und der Jungsteinzeit. Frauenfiguren sind aus ganz Europa bekannt. Über die Jahrtausende haben die Figuren ihre Ausstrahlung nicht verloren.

Mamma
Begegnen Sie der Venus vom Hohle Fels ganz persönlich! Lassen Sie die älteste Frauenfigur der Welt auf sich wirken und tauchen in ihre Geheimnisse ein!

Transformation
Ein vom Himmel stürzender Schwan befindet sich zwischen den Herstellungsreihen der Knochen- und Elfenbeinflöten. Diese zeigen Originalreste von Flöten, Werkzeuge und bei der Herstellung entstehende Abfälle, und den experimentellen Nachbau. Das Triptychon "Musik" in Form eines Flügelaltars steht diesem gegenüber.

Tanz!
Treten Sie ein und spielen Sie mit Ihren Tanzbewegungen selbst auf der Elfenbeinflöte.

Klang
Die ältesten Belege für Musikinstrumente sind 40 000 Jahre alt. Es sind Flöten aus Vogelknochen und Mammutelfenbein. Sie wurden in den Höhlen des Ach- und Lonetals am Südrand der Schwäbischen Alb ausgegraben. In der Ausstellung sind die Flöte aus Mammutelfenbein und die Flöte aus Gänsegeierknochen, sowie Fragmente einer weiteren Flöte aus Singschwanknochen im Original zu sehen.

Mann
Darstellungen von Männern und männlichen Sexualsymbolen gibt es auch in der Eiszeitkunst. Der Phallus vom Hohle Fels ist ein Beispiel dafür.

Farbe
Schon in der Altsteinzeit malten die Menschen. Die bemalten Steine aus dem Geißenklösterle und aus dem Hohle Fels sind eindrucksvolle Zeugen dieser uralten Maltradition.

Jenseits
Über die Jenseitsvorstellungen der altsteinzeitlichen Menschen wissen wir wenig. Hatte der Wasservogel dabei eine Bedeutung? Und was sagen uns die Menschenknochen aus der Brillenhöhle darüber?


  • Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
  • Kirchplatz 10
  • 89143 Blaubeuren
  • Telefon: 07344 9669-90
  • Fax: 07344 9669-915
  • info(at)urmu.de