Hohlenstein-Stadel - Löwenmensch (© LAD Ba-Wü)
Löwenmensch

Hohlenstein-Kleine Scheuer - bemalter Kiesel (© urmu)
bemalter Kiesel

Hohlenstein (Lonetal)

Im Hohlensteinmassiv liegen drei Fundstellen: Die Bärenhöhle, der Stadel und dazwischen die Kleine Scheuer.
In der Bärenhöhle wurden 1861 durch Oskar Fraas etwa 10 000 Höhlenbärenknochen ausgegraben, die ebenfalls vorhandenen Steinwerkzeuge aber übersehen.
Aus dem Stadel stammen der einzige Neandertalerknochen Süddeutschlands und der berühmte Löwenmensch. Bei diesem handelt es sich um ein Mischwesen aus Höhlenlöwe und Mensch. Er wurde von frühen modernen Menschen vor etwa 40 000 Jahren aus einem Mammutstoßzahn geschnitzt. Der Löwenmensch ist im Museum Ulm ausgestellt.

Weitere Informationen

Zugänglichkeit
Der Hohlenstein ist frei zugänglich. Die beiden Höhleneingänge sind vergittert.
Die Wege sind für Rollstuhl und Kinderwagen nicht geeignet.

GPS-Daten    
GMS     48°33'15" N, 10°10'22" O
Dez      48.54939244566535, 10.17281702048475

Weg zum Hohlenstein
- Zufahrt von Rammingen bis zum Weiler Lindenau
- von dort zu Fuß weiter und
- auf dem ausgeschilderten Weg hinab ins Lonetal
- am Talrand rechts zum Hohlenstein
   (Ausschilderung "Bärenhöhle")


   3D-Ansicht
   (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)


  • Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
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