vogelherd - wildpferd©universität tübingen
Wildpferd

Vogelherd - Werkzeug aus Plattensilex (©urmu)
Werkzeug aus Plattensilex

Vogelherdhöhle (Lonetal)

Vogelherd

UNESCO-Welterbelogo
Die Vogelherdhöhle bei Niederstotzingen gehört zu den vier Fundstellen in der Region mit Funden eiszeitlicher Kunstwerke. Die Höhle liegt dicht unter einer Felskuppe und hat zwei größere und einen kleinen Eingang.
Unter der Leitung des Tübinger Professors für Urgeschichte, Gustav Riek, wurde die Höhle im Jahr 1931 komplett ausgegraben und eine Schichtabfolge entdeckt, die Schichten der Mittleren und Jüngeren Altsteinzeit umfasst. Vor allem die Funde aus der Kultur des Aurignacien haben weltweite Bedeutung. Über zehn kleine Tierfiguren aus Mammutelfenbein gehören zum Fundinventar. Vor allem die Darstellung eines Wildpferds ist sehr bekannt.
In den Jahren 2005 bis 2012 wurde der Abraum der Riekschen Grabung unter der Leitung des Tübinger Urgeschichtlers, Prof. Nicholas Conard, noch einmal ausgegraben und durchgesehen. Neben vielen Schmuckfunden kamen dabei vor allem eine Mammut- und eine Löwenfigur ans Tageslicht.

Weitere Informationen

Zugänglichkeit
Der Vogelherd ist derzeit leider nicht zugänglich, da der Archäopark Vogelherd geschlossen ist.

GPS-Daten    
GMS      48°33′31″ N, 10°11′39″ O
Dez      48.558724995265486, 10.194257601062848

Weg zum Vogelherd
- Anfahrt am besten über A 7 Ulm – Würzburg
- Ausfahrt Niederstotzingen
- Richtung Niederstotzingen fahren
- am Ortsanfang Stetten links ab zum Parkplatz
- von hier zu Fuß zum Eingang des Archäopark Vogelherd


   3D-Ansicht
   (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)


  • Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
  • Kirchplatz 10
  • 89143 Blaubeuren
  • Telefon: 07344 9669-90
  • Fax: 07344 9669-915
  • info(at)urmu.de