Gansersfels

Der Ganserfels wurde 1906 von R. R. Schmidt im Rahmen seiner Untersuchungen im Schmiech- und Achtal gegraben. Die Lokalisierung der Höhle ist allerdings nicht ganz eindeutig, da zu ihrer Lage verschiedene Angaben vorliegen.

Laut Schmidt war der Boden – wohl durch Raubgräber auf der Suche nach Höhlenbärenknochen – durchwühlt. Nur am Eingang konnte er eine ungestörte Fundschicht feststellen. Diese gehört ins Magdalénien, wie "einige schmale Feuersteinmesserchen", Stichel und Kratzer zeigen. Die Fauna besteht aus Wollnashorn, Rentier und Wildpferd. Es dürfte sich um die Reste eines kurzen Jagdaufenthalts handeln.

Adresse
Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
Kirchplatz 10
89143 Blaubeuren
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag 10 AM to 05 PM
Sonn- und Feiertage 10 AM to 05 PM
Monday closed
Eintrittspreise
Regulär 7 €
Kinder 7 bis 17 Jahre 3 €
Ermäßigt 5 €
Gruppen ab 12 P. 5 € p.P.
Schulklasse 2 € p.P.
Familie/Single-Familie 15 € / 9 €

Ort

Schelklingen
Urdonautal, Alb-Donau-Kreis
48°21'01" N, 9°45'20" O (nach Reiner Blumentritt)

Weg zum Gansersfels
- nördlich der Straße Schelklingen – Ringingen
- in lang gezogener Linkskurve (noch vor der Steinbrucheinfahrt) Einmündung eines geteerten Feldwegs von rechts, hier Parkmöglichkeit
- Straße überqueren
- durchs Gebüsch brechen
- Gansersfels liegt etwas rechts oberhalb der Straße

Frei zugänglich, aber schwierig zu finden.
Der Zugang ist für Rollstuhl und Kinderwagen nicht geeignet.

Bilder

Blick aus dem Gansersfels 
Funde