Vögel sind seit jeher faszinierende Tiere. Sie können fliegen, laufen, schwimmen und tauchen. Sie wecken uns morgens mit ihrem Gesang und begleiten uns den ganzen Tag. Manche gehen nachts lautlos auf die Jagd. Andere fliegen jährlich bei ihren saisonalen Zügen tausende von Kilometern.
So haben sie Eingang gefunden in unsere Phantasie, in Mythen, Märchen und natürlich auch in die Kunst und Musik. Schon vor 40 000 Jahren haben unsere Vorfahren aus Vogelknochen Flöten hergestellt und auf ihnen musiziert. Und auch in die Eiszeitkunst haben die Vögel als Figuren und geritzte Darstellungen Eingang gefunden. Die älteste bekannte Darstellung ist der Wasservogel aus dem Hohle Fels, der im URMU ausgestellt ist.
In der Archäologie werden unter anderem die gefundenen Vogelknochen dazu hergenommen, die Umwelt in der Umgebung der Fundstelle zu rekonstruieren.