Beschreibung
Schelklingen – Urdonautal, Alb-Donau-Kreis
Der Ganserfels wurde 1906 von R. R. Schmidt im Rahmen seiner Untersuchungen im Schmiech- und Achtal gegraben. Die Lokalisierung der Höhle ist allerdings nicht ganz eindeutig, da zu ihrer Lage verschiedene Angaben vorliegen.
Laut Schmidt war der Boden – wohl durch Raubgräber auf der Suche nach Höhlenbärenknochen – durchwühlt. Nur am Eingang konnte er eine ungestörte Fundschicht feststellen. Diese gehört ins Magdalénien, wie "einige schmale Feuersteinmesserchen", Stichel und Kratzer zeigen. Die Fauna besteht aus Wollnashorn, Rentier und Wildpferd. Es dürfte sich um die Reste eines kurzen Jagdaufenthalts handeln.
Besuch
GPS-Daten 48°21'01" N, 9°45'20" O (nach Reiner Blumentritt)
Weg zum Gansersfels
- nördlich der Straße Schelklingen – Ringingen
- in lang gezogener Linkskurve (noch vor der Steinbrucheinfahrt) Einmündung eines geteerten Feldwegs von rechts, hier Parkmöglichkeit
- Straße überqueren
- durchs Gebüsch brechen
- Gansersfels liegt etwas rechts oberhalb der Straße
Frei zugänglich, aber schwierig zu finden.
Der Zugang ist für Rollstuhl und Kinderwagen nicht geeignet.