Hohlenstein

Beschreibung

Im Hohlensteinmassiv liegen drei Fundstellen: Die Bärenhöhle, der Stadel und dazwischen die Kleine Scheuer. Aus dem Stadel stammen der einzige Neandertalerknochen Süddeutschlands und der berühmte Löwenmensch. Bei diesem handelt es sich um ein Mischwesen aus Höhlenlöwe und Mensch. Er wurde von frühen modernen Menschen vor etwa 40 000 Jahren aus einem Mammutstoßzahn geschnitzt und ist im Museum Ulm ausgestellt.

Hohlenstein

Adresse
Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
Kirchplatz 10
89143 Blaubeuren
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag 10 bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertage 10 bis 17 Uhr
Montag geschlossen
Eintrittspreise
Regulär 7 €
Kinder 7 bis 17 Jahre 3 €
Ermäßigt 5 €
Gruppen ab 12 P. 5 € p.P.
Schulklasse 2 € p.P.
Familie/Single-Familie 15 € / 9 €

Ort

Asselfingen
Lonetal, Alb-Donau-Kreis
48°32'57" N, 10°10'22" O

Weg zum Hohlenstein
- Zufahrt von Rammingen bis zum Weiler Lindenau
- von dort zu Fuß weiter auf dem ausgeschilderten Weg hinab ins Lonetal
- am Talrand rechts zum Hohlenstein (Ausschilderung "Bärenhöhle")

Der Hohlenstein ist frei zugänglich. Die beiden Höhleneingänge sind vergittert.
Die Wege sind für Rollstuhl und Kinderwagen nicht geeignet.

Höhle in 3D

Fundobjekte

40 000 Jahre vor heute
Asselfingen, Alb-Donau-Kreis
15 000 Jahre vor heute
Asselfingen, Alb-Donau-Kreis

Bilder

Ausgrabung am Höhleneingang in den 1930er Jahren 
Oberschenkelknochen eines Neandertalers mit Hyänenverbiss 
Der Löwenmensch nach der Restaurierung von 1988 
Profil der Nachgrabung im Höhleninneren im Jahr 2010 
Kopfpartie des Löwenmenschen nach der Neuzusammensetzung 2013 
Höhlenbärenschädel aus der Ausgrabung 1861 
Halbfabrikat einer Harpune aus Geweih 
Dreifache Schädelbestattung aus dem Mesolithikum