Der Kogelstein liegt an einer für die Jagd strategisch wichtigen Stelle. Von dort aus kann man weit in verschiedene Täler blicken. Herannahende Tierherden wie Wildpferde oder Mammuts konnten frühzeitig beobachtet werden. Die Neandertaler nutzten diesen Platz deshalb gerne für ihre Jagdaufenthalte.
Leider wurde der Kogelstein fast vollständig bei den Arbeiten für den Eisenbahnbau zerstört. So konnten nur noch wenige Werkzeuge der Neandertaler geborgen werden. Das steinerne Rohmaterial für diese Werkzeuge stammt teilweise aus über 100 km Entfernung.
Grabung
Ort
Schelklingen-Schmiechen
Schmiechtal, Alb-Donau-Kreis
48°21'45" N, 9°43'17" O
Weg zum Kogelstein
- auf B 492 Blaubeuren Richtung Ehingen
- hinter Schelklingen rechts ab Richtung Schmiechen
- in erster Rechtskurve links ab Richtung Sportplatz
- Bahnlinie und B 492 unterqueren
- hier Parkmöglichkeit
- links (nördlich) Kogelstein
Frei zugänglich.
Die Wege sind für Rollstuhl und Kinderwagen geeignet.